Zwei Tage führte uns die Donau durch die Slowakei. Mit dem Überschreiten der Landesgrenzen befanden wir uns auf einem Schlag in Osteuropa. Die Veränderungen zeigten sich im Baustil, den Menschen, die wir in den Orten trafen, dem Angebot an Lebensmitteln (Linda freut sich über Paprika in allen Formen und Farben und Julian wird wohl bis zum Ende der Reise auf veganes Zwiebelschmalz verzichten müssen) und schließlich den Radwegen. Schnurgerade Wege führten uns auf Reichen entlang, der Belag reichte von Betonplatten und Schotterwegen bis makellosen Asphalt. Lange werden wir uns an einen Übernachtungsplatz an einem Altarm der Donau erinnern, an dem wir auf riesige Moskitoschwärme trafen, deren Existenz wir bis dahin nicht für möglich gehalten hatten (und mussten zu unserem Leidwesen feststellen, dass mit Martin auch das Autan zurück nach Deutschland gereist war).
Positiv überrascht hat uns Bratislava mit einer hübschen Altstadt, vielen Kunstwerken und einladenden, alternativen Cafés.