Ungarn begrüßte uns mit einer fantastischen Aussicht. Von der Slowakei aus schauen wir auf Ungarns größte Kirche; die Basilika in Esztergom. Nachdem wir die Brücke überquert hatten verbrachten wir die Nacht bei einem sehr gastfreundlichen Angelverein, was Julian seinen ersten einheimischen Schnaps einbrachte. Weiter ging es über das nette kleine Städtchen Vác Richtung Hauptstadt.
Budapest ist einfach eine Wucht, mit bombastischen monumentalen Bauwerken übersäht zieht die ungarische Hauptstadt Scharen von Touristen an. Hinsichtlich der obligatorischen Fastfood- und Souvenirläden unterscheidet sich Budapest wenig von anderen Metropolen, an jeder Ecke befindet sich zudem – nein, kein geschlossener Schlecker – sondern ein dm mit einem großen Sortiment deutsch beschrifteter bio-Produkte. Etwas außerhalb des touristischen mainstreams laden nette Brauhäuser und Cafés zum verweilen ein. Als wir in die Stadt hineinfuhren, mussten wir uns den nicht ganz makellosen Radweg entlang der Donau mir einer gefühlten halben Millionen anderer Radler teilen. Menschen jeden Alters und mit allen Arten von Fahrrädern begegneten uns, lediglich e-Bikes fehlen komplett. Da die Stadt selbst wenig fahrradfreundlich ist, erkundeten wir sie bei herrlichem Sonnenschein zu Fuß. In Budapest finden die weltweit größten critical-mass statt, die haben wir aber leider verpasst.
Nachdem wir die Stadt hinter uns gelassen hatten, lernten wir unsere ersten richtig osteuropäischen Wege kennen, mit Schlaglöchern in die man separat hinein- und hinausfahren konnte. Beim lenken blieb leider auch wenig Zeit die Schönheit des Donaualtarms neben uns zu genießen. Der Rest der Strecke in Ungarn war wenig spektakulär (Feld, Deich, Wald), bis wir in der Nähe von Mohács (die Stadt ist laut Infotafel bekannt für eine verlorene Schlacht) die Grenze Richtung Kroatien überquerten.
sind euch dicht auf den fersen, 1000km liegen bereits hinter uns und wir kennen eine abkürzung!
wir hoffen euch und euren rädern passiert nix und ihr radelt weiter motiviert richtung sonnenaufgang!
wir machen gerade auch einen Pause in Wien!
Radreisegrüße
Nils und Hannes