Schon wenige Kilomter hinter der Grenze machten wir die nächste nette Bekanntschaft; Sotteria, per Rad auf dem Weg in die griechische Heimat, bestieg mit uns die Fähre und sollte uns die nächsten zwei Tage begleiten. Ein wunderschöner, autofreier Weg führte uns in einem eng eingeschnittenen Tal an der breiten Donau entlang. Noch am selben Abend stießen wir auf unsere nächsten Reisebekanntschaften, Constance, Luca, Silvian und Julie aus Frankreich. Die vier, bereits mit Sotteria bekannt, hatten den perfekten Camp-Platz am Donauufer gefunden, wir gesellten uns mit Vergnügen dazu. Am nächsten Tag trug uns ein angenehmer Rückenwind 100km weit, wir verbrachten gemeinsam einen zweiten Abend direkt an der Donau, diesmal auf weißem Sandboden mit Sternenhimmel und Wetterleuchten. Am kommenden Vormittag entschieden wir uns, zu dritt noch an diesem Tag bis Wien durchzustarten. Plötzlich lag eine wunderschöne, mediterrane Landschaft vor uns. Zwischen zahlreichen Touristen und sonntäglichen Festen bahnten wir unseren Weg durch die Gassen der kleinen Orte Spitz, Weißenkirchen, etc., die mit viel Charme von Reben umringt an der Donau liegen. In Österreichs Hauptstadt wurden wir herzlich von unserem alten Freund Stefan und dessen WG aufgenommen und lecker bekocht. Nach 11 Tagen auf Tour waren auch ein Bett und eine warme Dusche ein Segen.